Mit der Geburt meines Sohnes begann die wohl spannendste, aufregendste aber auch anstrengendste Zeit meines Lebens. So erlebte ich, wie wahrscheinlich alle Mamas, in den ersten Lebensjahren einen kompletten Wandel meines Alltags: Von den Essgewohnheiten bis hin zu meinen sozialen Kontakten war auf einmal nichts mehr wie zuvor! Es begann ein tiefer Prozess der Veränderung, bei dem ich mich lange isoliert zu mir selbst und vor allem zu meinem Kind und am Ende auch zu meinem Partner gefühlt habe.

Erst als ich gemerkt habe, dass ich mich für meine Gefühle nicht schämen muss, vor allem für die negativen, hat sich grundlegend etwas in mir verändert. Ich fing an mich wider um mich zu kümmern ohne dabei ein schlechtes Gewissem meinem Kind gegenüber zu haben. Ich lernte Wege aus der Überforderung kennen und setzte mich intensiv mit meiner Wut auseinander. Am Ende stellte ich mit tiefer Zufriedenheit fest, dass all das nichts mit meinem Kind zu tun hat, sondern nur mit mir selbst. Und dieses Wissen möchte ich gerne an dich weitergeben.